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Für die Selber Wölfe stehen die letzten beiden Spiele in der Hauptrunde an

Von wegen „goldene Ananas“: Für die Selber Wölfe geht es in den letzten beiden Partien vor den Playdowns zum einen ums Heimrecht und zum anderen um ein gutes Gefühl für die Entscheidungsspiele.

Formkurve

Wichtig war der Sieg nach Verlängerung für die Selber Wölfe beim „Angstgegner“ Heilbronner Falken am vergangenen Freitag. Gerade weil dies ein potenzieller Gegner in den Playdowns ist, war der Erfolg vor allem für die Psyche wertvoll. Das Rudel weiß nun, dass die Heilbronner schlagbar sind. Und auch gegen den ESV Kaufbeuren (Tabellenzweiter) zeigte man trotz der 3:5-Niederlage eine ansprechende Leistung, die Mut macht für die anstehenden do-or-die-Spiele. Zunächst gibt es aber mit den Kassel Huskies und dem EHC Freiburg noch einmal zwei harte Nüsse in der Hauptrunde zu knacken. Beide Teams zeigten zuletzt Licht und Schatten. Der Hauptrundenmeister aus Hessen musste am Sonntag bei den Lausitzer Füchsen – nachdem man zuvor von Sieg zu Sieg geeilt war – eine Niederlage einstecken. Zwischenzeitlich lag man gar mit 0:4 zurück. Bei den Wölfen aus Freiburg zog man am vergangenen Samstag nach vier Niederlagen in Folge die Reißleine und trennte sich vom Trainerteam. Die Verantwortlichen der Breisgauer sahen die Qualifikation für die Playoffs in Gefahr und wollten der Mannschaft einen neuen Impuls geben. Zumindest im ersten Spiel trug diese Maßnahme Früchte.

Statistik

Je zwei Punkte konnten die Selber Wölfe in den vorangegangenen Partien gegen die beiden Gegner vom Wochenende in dieser Saison einfahren. Jeweils auswärts und nach Verlängerung gelang dem Wolfsrudel dieser „Coup“. Aber auch die Niederlagen mit jeweils zwei Toren Unterschied sind – vor allem gegen den Ligaprimus – ansehnlich. Selb ist im Vergleich zu seinen beiden Kontrahenten vom Wochenende die beste Mannschaft im Unterzahlspiel. Hier belegen die Porzellanstädter mit einer Quote von 83% ligaweit Rang zwei. Kassel belegt mit 79,6% Rang sechs und Freiburg mit 75,9% Platz elf. Interessant ist auch ein Blick auf die Fairplay-Tabelle. Dort sind die Huskys mit im Schnitt 10,8 Strafminuten letzter. Selb nimmt mit 10,1 Strafminuten Rang 10 und Freiburg mit 9,12 Minuten Platz 8 ein. Die Topscorer der Teams sind aktuell Freiburgs Tor Immo (24 Tore, 34 Vorlagen), Selbs Mark McNeill (28 Tore, 21 Vorlagen) und Kassels Timothy McGauley (17 Tore, 29 Assists).

Michel Weidekamp blickt voraus

Michel Weidekamp:

“Der Sieg am letzten Wochenende gegen Heilbronn war sehr wichtig, da dadurch die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass wir das Heimrecht in den Playdowns erreichen. Weitaus wichtiger ist aber die mentale Komponente. Jeder im Team weiß jetzt, dass die Falken schlagbar sind. In die letzten beiden Hauptrundenspiele gehen wir rein wie in jedes andere. Wir wollen unbedingt punkten, um das Heimrecht zu sichern. Zudem wird es vor den Playdowns wichtig sein, dass wir gut spielen, gute Angewohnheiten reinbekommen, eine gute Stimmung mitnehmen und insgesamt mit einem guten Gefühl, selbstsicher und motiviert in die Playdowns reingehen.“

Lineup

Keine Veränderung gibt es hinsichtlich der zur Verfügung stehenden Spieler im Vergleich zu letzten Sonntag: Feodor Boiarchinov, Max Gimmel sowie Martin Hlozek sind verletzt und Steven Deeg kuriert weiter seine Erkrankung aus.

(VIP-) Tickets/Hallenöffnung

Karten für die Partie am Freitag gegen die Kassel Huskies gibt es im Vorverkauf online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei EDEKA Egert in Selb am Vorwerk oder in Sparneck bei IT-Solutions Lauterbach. Die Abendkasse wird ebenfalls öffnen. Beide Spiele werden zudem live auf Sprade TV und in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen. Spielbeginn am Freitag ist um 19:30 Uhr. Die NETZSCH-Arena öffnet ihre Pforten ab 18:30 Uhr.

Noch ein wichtiger Hinweis zum Bewirtungsangebot fürs Heimspiel: Da einer der Lieferanten krankheitsbedingt ausfällt, können leider keine Pizza und keine Sandwiches angeboten werden. Das übrige Sortiment steht – auch dank eines Ersatzlieferanten für die Backwaren – wie gewohnt zur Verfügung.

Inhaber von Saison- oder VIP-Karten können den Eingang an der ehemaligen Stadiongaststätte benutzen.

Weiterhin sind Tages-VIP-Karten in stark limitierter Anzahl erhältlich. Diese beinhalten – neben dem Eintritt zum Spiel – Zugang zum VIP-Bereich, kostenlose Speisen und Getränke im VIP-Bereich und einen Sitzplatz auf der VIP-Tribüne. Eine Tageskarte kostet EUR 110,-. Anfragen richten Sie bitte per E-Mail direkt an Tobias Ernstberger (t.ernstberger@selberwoelfe.de).

 

Bild: Mario Wiedel