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Selber Wölfe vs. Krefeld Pinguine 0:1 (0:1; 0:0; 0:0)

Gegen den hoch favorisierten DEL-Absteiger Krefeld dominierten die Selber Wölfe über 60 Minuten klar das Spiel. Doch die Pinguine hatten mit ihrem Torhüter Hane den überragenden Mann des Spiels zwischen den Pfosten stehen. Die Wölfe fanden kein Rezept, den Förderlizenzspieler aus Düsseldorf zu überwinden. So reichte den Gästen ein einziger Treffer, um die komplette Punkteausbeute aus dem Vorwerk zu entführen. Bitter für die Wölfe, denn sie hätten eigentlich den Sieg verdient gehabt.

Schmeichelhafte Führung für die Pinguine

Ohne Angst vor dem großen Namen „Krefeld Pinguine“ gingen die Selber Wölfe in das Spiel. Sie nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und ließen die Gäste gar nicht richtig ins Laufen kommen. Im Gegenteil: Das klare Chancenübergewicht im ersten Spielabschnitt lag bei den Hausherren. Flade, Vantuch und Kruminsch mit den ersten Einschussmöglichkeiten auf Seiten der Selber. Jubeln aber durften zunächst die Krefelder. Mit ihrem ersten gefährlichen Angriff bediente Mouillierat von hinter dem Tor Magwood, der mit seinem platzierten Schuss Bitzer im Wölfe-Tor keine Abwehrchance ließ. Die Wölfe ließen sich von der schmeichelhaften Gäste-Führung in keiner Weise beeindrucken drückten der Partie weiter ihren Stempel auf. Miglio brach in der 12. Minute allein durch, scheiterte aber am Pinguin-Torhüter Hane. Noack und Deeg mit weiteren guten Möglichkeiten und kurz vor Drittelende kam Thompson nach einem Abpraller einen Schritt zu spät.

Hane lässt die Wölfe verzweifeln

Die Selber Wölfe dominierten auch den zweiten Spielabschnitt und agierten bei fünf gegen fünf zum Teil wie im Powerplay. Doch immer wieder brachte ein Pinguin im letzten Moment noch einen Schläger oder ein Körperteil in den finalen Pass oder die Schussbahn. Alles, was dennoch aufs Tor kam, vereitelte der bestens aufgelegte Hane im Krefelder Tor. Immer wieder setzte das stimmungsvolle Publikum in der NETZSCH-Arena bereits zum Jubeln an, doch egal ob Kruminsch, Trska, Miglio oder Naumann abschlossen – spätestens bei Hane war Endstation. Aufregung gab es fünf Minuten vor Drittelende, als in der bis hierhin sehr fairen Partie ein paar „Nettigkeiten“ ausgetauscht wurden.

Wölfe bekommen den Puck nicht über die Linie

Im Schlussabschnitt rannten die Wölfe weiter an. Angriff auf Angriff rollte auf das Krefelder Tor, doch Hane hatte dieses förmlich vernagelt. Das Team um Kapitän Gelke spielte den DEL-Absteiger zeitweise an die Wand, doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie an diesem Abend. So kassierten die Wölfe ihre erste Saisonniederlage, obwohl sie klar das bessere Team waren.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Deeg, Flade, Martinovic, Schaaf, Silbermann, Gimmel – Miglio, Thompson, McNeill, Gelke, Vantuch, Schwamberger, Hammerbauer, Kruminsch, Hlozek, Kuqi, Noack, Naumann

Krefeld Pinguine: Hane (Bittner) – Tiffels, Zerressen, Mayr, Riefers, Söll, Bappert, Dobryskin – Müller, Mouillierat, Magwood, Weiß, Krymskiy, Koch, Lewandowski, Niederberger, van der Ven, Shatsky, Miller, Fischer

Tor:

8. Min. 0:1 Magwood (Mouilleriat, Müller)

Strafzeiten: Selb 6 + 5 gegen Deeg; Krefeld 12 + 5 gegen Krymskiy

Schiedsrichter: Schütz, Schmidt (Six, Milling)

Zuschauer: 1554

Foto: Mario Wiedel