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Starbulls Rosenheim vs. Selber Wölfe 3:1 (1:1; 0:0; 2:0)

An der Mangfall bestritten die Selber Wölfe den ersten Test gegen einen direkten Liga-Kontrahenten. Die Zuschauer bekamen ein durchaus unterhaltsames Spiel mit ordentlichen Spielzügen und auch durchaus hartem Körpereinsatz zu sehen. Lange war die Partie vollkommen ausgeglichen, ehe die Rosenheimer im Schlussabschnitt das Spiel nicht unverdient für sich entscheiden konnten.

Ordentlicher Start

Von Beginn an zeigten beide Teams ein ordentliches Eishockeyspiel. Zunächst kamen die Wölfe etwas spritziger aus der Kabine, doch mit der ersten Strafe gegen Panov übernahmen die Starbulls das Spiel vorerst. Hauner scheiterte zunächst noch an der Latte, Feigl aus dem Slot an Weidekamp, ehe Eckl in der 6. Minute auf 1:0 für die Starbulls stellte. Vor allem in der zweiten Drittelhälfte erarbeiteten sich dann auch die Wölfe mehr und mehr gute Chancen. SBR-Goalie Pöpperle entschärfte einen mustergültigen Spielzug von McNeill, Vantuch und Kolupaylo noch hervorragend. Doch gut eine Minute vor Schluss stellte Trska im Powerplay mit einem platzierten Schuss auf 1:1.

Hitziger Mittelabschnitt

Im zweiten Drittel mussten die Waßmiller-Schützlinge zunächst zwei Strafen überstehen, ließen aber in Unterzahl kaum etwas zu. Dann gab es Großchancen auf beiden Seiten. Vantuch bugsierte die Scheibe in hohem Bogen in Richtung Rosenheimer Tor, die Puck blieb jedoch kurz vor der Torlinie liegen. Auf der anderen Seite entschärfte Trska mit viel Einsatz eine brandgefährliche 3-auf-1 Situation. Anschließend wurde es hitziger: Raab rückte nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Selber Tor mit McNeely zusammen und Hördler tauschte mit Duke ein paar Nettigkeiten aus. Kurz vor Drittelende fälschte Kolupaylo einen Gläßl-Schuss ab, konnte Pöpperle damit aber nicht überwinden, sodass es vorerst beim 1:1 bleiben sollte.

Rosenheim entscheidet Spiel für sich

Auf nennenswerte Torgelegenheiten musste man im Schlussabschnitt lange warten, auch weil viele Zweikämpfe in der neutralen Zone hart geführt wurden. Als die Wölfe eine Bankstrafe wegen zu vielen Feldspielern kassierten, netzte Streu für die Hausherren zum 2:1 ein. Die Wölfe fanden seitdem nicht mehr wirklich zurück ins Spiel und als Feigl knapp 3 Minuten vor Schluss völlig frei vor Weidekamp vergessen wurde, bedankte dieser sich mit dem 3:1 für die Oberbayern.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Starbulls Rosenheim: Pöpperle (Mühlberger) – Möchel, Vollmayer, Shevyrin, Kaisler, Kolb, Hanna, Kühnhauser, Obu – Hauner, Stretch, McNeely, Strodel, Feigl, Eckl, Laub, Duke, Streu, Daxlberger, Handschuh, Cimmermann

Selber Wölfe: Weidekamp (Bitzer) – Hanusch, Hördler, Marusch, Trska, Gläßl, Grossrubatscher, Plauschin, Raab – Knackstedt, Miglio, Donat, Schwamberger, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Kruminsch, Kalns, Naumann, Panov, Melnikow

Tore:

6. Min. 1:0 Eckl (Feigl, Shevyrin)
19. Min. 1:1 Trska (Kruminsch. McNeill; 5/4)
52. Min. 2:1 Streu (Daxlberger, Duke; 5/4)
58. Min. 3:1 Feigl (Vollmayer, Streu)

Strafzeiten: Rosenheim 8; Selb 14

Schiedsrichter: Schütz, Singaitis (Schießl, Pletzer)

Zuschauer: 1.487

Foto: Pauline Manzke