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Bietigheim Steelers vs. Selber Wölfe 1:7 (1:1; 0:2; 0:4)

Die Selber Wölfe behielten beim Tabellenletzten mit 1:7 deutlich die Oberhand. Sie ließen sich von einem frühen Rückstand nicht beeindrucken, hielten an ihrem Matchplan fest, standen defensiv stark und wussten zur richtigen Zeit ihre Torchancen zu verwerten. Im Schlussabschnitt brachen bei den Gastgebern förmlich alle Dämme, was den Wölfen zu einem deutlichen Auswärtssieg verhalf.

Offener Schlagabtausch

Die Selber Wölfe starteten gut ins Spiel und erarbeiteten sich durch Kolupaylo und Miglio die ersten Torchancen. Bietigheim wurde zum ersten Mal in Überzahl gefährlich und kam mit dem ersten eigenen Torschuss in der 6. Minute auch gleich zum 1:0. Doch die Wölfe ließen sich durch diesen Gegentreffer nicht beirren und schlugen knappe vier Minuten später zurück: Bassen bediente nach einem Scheibengewinn in der neutralen Zone Heljanko, der den Steelers-Goalie zum Ausgleich überwinden konnte. Im weiteren Verlauf wog die Partie hin und her, wobei die Wölfe die größeren Chancen hatten. Trska und zweimal Bassen hatten die Wölfe-Führung auf dem Schläger, ehe Doremus auf der anderen Seite knapp am Tor vorbeizielte. Vier Minuten vor dem Ende musste sich Gäste-Keeper Schmidt strecken, um den zweiten Treffer zu verhindern, und kurz vor der Pausensirene scheiterte Schwamberger aus aussichtsreicher Position am Bietigheimer Schlussmann.

Wölfe beißen zweimal zu

Auch in den zweiten Spielabschnitt starteten die Porzellanstädter gut. Miglios Schuss in der 22. Minute zischte nur knapp am Tor vorbei und auch Peter sowie Kolupaylo setzten gute offensive Akzente, die noch nicht von Erfolg gekrönt waren. In der 26. Minute bediente dann aber Kruminsch den frei im Slot stehenden Miglio und der US-Amerikaner überwand Schmidt zum 1:2. Knappe sechs Minuten später wollte Gelke die Scheibe quer auf Dalldush legen, doch der Bietigheimer Verteidiger Killins lenkte die Scheibe bei seinem Klärungsversuch zum 1:3 in die eigenen Maschen. Kurz vor der zweiten Pausensirene lief Heljanko noch einmal allein aufs Steelers-Tor zu, scheiterte aber bei seinem Abschluss an Schmidt.

Steelers ergeben sich ihrem Schicksal

Anstatt die Ärmel noch einmal hochzukrempeln, ergaben sich die Gastgeber in den letzten 20 Minuten förmlich ihrem Schicksal. Über weite Strecken erspielten sich die Selber Wölfe Chancen im Minutentakt, während Bitzer im Selber Tor nahezu beschäftigungslos blieb. Gleich viermal brachten die Wölfe die Scheibe im Schlussabschnitt über die Linie: Knackstedt bediente Heljanko zum 1:4, kurz darauf wurde Kolupaylo mit einem Steilpass zum 1:5 geschickt, McNeill fälschte in Überzahl einen Knackstedt-Schuss zum 1:6 ab und den Schlusspunkt zum 1:7 setzte Bassen mit einer feinen Einzelaktion.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Bietigheim Steelers: Schmidt (ab 45. Min. Doubrawa) – Mayer, Killins, Berry, MacDonald, Zerressen, Heinzinger, Dietmann – Gropp, Doremus, Preibisch, Moser, Kuqi, Zerter-Gossage, Cressey, Hinz, Racuk, Rust, Samusev

Selber Wölfe: Bitzer (Spiewok) – Plauschin, Trska, Hördler, Marusch, Campbell, Raab, Melnikow – Kolupaylo, Peter, Schwamberger, Miglio, Kruminsch, McNeill, Knackstedt, Bassen, Heljanko, Dalldush, Gelke, Naumann

Tore:

6. Min. 1:0 Gropp (Doremus, MacDonald; 5/4)

9. Min. 1:1 Heljanko (Bassen)

26. Min. 1:2 Miglio (Kruminsch, McNeill)

32. Min. 1:3 Gelke (Dalldush)

45. Min. 1:4 Heljanko (Knackstedt)

45. Min. 1:5 Kolupaylo (Trska)

53. Min. 1:6 McNeill (Knackstedt, Trska; 5/4)

55. Min. 1:7 Bassen (Heljanko)

Strafzeiten: Bietigheim 2; Selb 8

Schiedsrichter: Klein, Singaitis (Spiegl, Lamberger)

Zuschauer: 1.824

Foto: Timo Raiser