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Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 8:5 (4:0; 2:2; 2:3)

Die Selber Wölfe hielten gegen aggressiv beginnende Gäste gut dagegen und lagen nach einem furiosen ersten Spielabschnitt mit 4:0 in Front. Ab der 21. Minute kamen die Falken besser ins Spiel, doch die Wölfe setzten in den richtigen Momenten Nadelstiche und brachten die Führung über die Zeit.

Wölfe beginnen furios

Die Heilbronner Falken gingen mit viel Wut im Bauch in die Partie. Vor allem Rymsha zog sich immer wieder den Unmut der Selber Fans zu. Doch die Wölfe hielten dagegen und ließen sich nicht einschüchtern. Und gleich beim ersten richtigen Angriff der Hausherren musste Mnich im Heilbronner Tor hinter sich fassen. Ein Aufsetzer von Reddick fand den Weg am Falken-Schlussmann vorbei in die Maschen. Kurz darauf durften die Gäste in Überzahl agieren, doch Bitzer und seine Vorderleute standen – wie im kompletten ersten Spielabschnitt – defensiv sehr stabil. Besser machten es die Wölfe in den Special-Teams: Zunächst verwandelte in der 13. Minute McNeill einen Abpraller nach Vantuch-Schuss in Überzahl zum 2:0, ehe in der 13. Minute Trska – ebenfalls im Powerplay – die Scheibe platziert im Torgiebel zum 3:0 unterbrachte. Doch die Wölfe hatten immer noch nicht genug: In Unterzahl brachte Schwamberger erneut undankbar die Scheibe auf Mnich, dieser ließ wieder prallen und Trska bedankte sich mit dem 4:0 in der 19. Minute für die abermalige Unzulänglichkeit des Ex-Selbers zwischen den Heilbronner Pfosten.

Falken finden in die Partie

Trotz des deutlichen Rückstands steckten die Falken nicht auf. Nach einer Großchance durch Trska und McNeill in der 21. Minute tauchte urplötzlich Tonge vor Bitzer auf, doch der Wölfe-Schlussmann parierte souverän. Und erneut waren es die Wölfe, die zur rechten Zeit einen erneuten Nadelstich setzten. Nachdem in der 26. Minute Mnich gegen Noack noch gut pariert hatte, nutzte Melnikov den Nachschuss zum 5:0. Nach Chancen durch Volkmann sowie von Ungern-Sternberg gelang den Gästen dann doch der erste Treffer in der Partie. Williams erkämpfte sich in Überzahl die Scheibe zurück, zog direkt ab und drosch den Puck zum 5:1 ins Netz. Die Selber Wölfe agierten weiter ruhig und abgeklärt, setzten die Falken in der eigenen Zone unter Druck und nutzten eine solche Situation zum 6:1 durch Hammerbauer. Doch die Falken gaben sich weiterhin nicht auf und kamen durch ein erneutes Powerplay-Tor auf 6:2 heran.

Es wird nochmal spannend

Bereits in der 41. Minute stellte Kalns im Nachsetzen auf 7:2. Sollte die Partie mit diesem Treffer gelaufen sein? Nein, denn ein Doppelschlag und viele – zum Teil interessante – Strafen gegen die Wölfe brachten die Falken nochmals ins Spiel. Zunächst brachten Elias und Williams innerhalb von nur 21 Sekunden die Gäste auf 7:4 heran, ehe Della Rovere bei doppelter Überzahl den Spielstand auf 7:5 verkürzte. Doch die Wölfe kamen nicht mehr ins Wanken und machten in der 58. Minute per Empty-Net-Treffer durch Kalns den Deckel auf die Partie.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Kania, Trska, Gläßl, Reddick, Fern, Schaaf, Gimmel – Schwamberger, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Kruminsch, Kalns, Naumann, Hammerbuer, Hlozek, Melnikow, Noack, Woltmann

Heilbronner Falken: Mnich (Andryukhov) – Preto, Rymsha, Leitner, Fischer, Krenzlin, Mapes – Kirsch, Tonge, Williams, Lautenschlager, Blackwater, Della Rovere, von Ungern-Sternberg, Cabana, Ramoser, Volkmann, Elias

Tore:

1. Min. 1:0 Reddick (Gläßl, Kruminsch)
9. Min. 2:0 McNeill (Vantuch, Kruminsch; 5/4)
13. Min. 3:0 Trska (McNeill, Vatuch; 5/4)
19. Min. 4:0 Trska (Schwamberger, Vantuch; 4/5)
26. Min. 5:0 Melnikow (Noack, Woltmann)
33. Min. 5:1 Williams (Tonge, Della Rovere; 5/4)
35. Min. 6:1 Hammerbauer (Naumann, Hlozek)
38. Min. 6:2 Kirsch (Cabana, Rymsha; 5/4)
41. Min. 7:2 Kalns (Kolupylo, Reddick)
46. Min. 7:3 Elias (von Unger-Sternberg, Preto)
47. Min. 7:4 Williams (Kirsch, Tonge)
55. Min. 7:5 Della Rovere (Rymscha, Kirsch; 5/3)
58. Min. 8:5 Kalns (empty net)

Strafzeiten: Selb 24; Heilbronn 10

Schiedsrichter: Schütz, Singer (van der Heyd, Jürgens)

Zuschauer: 2.362

Fotos: Mario Wiedel