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Selber Wölfe vs. Heilbronner Falken 5:1 (2:0; 1:0; 2:1)

Was für ein Finale – was für ein Sieg – was für eine Stimmung – die Selber Wölfe feiern vor einer grandiosen Kulisse in der NETZSCH-Arena den Klassenerhalt. Zuvor lieferten die Wölfe eine sehr starke Leistung ab, gingen früh mit 2:0 in Führung und brachten diese relativ ungefährdet und vollkommen verdient über die Zeit.

Wölfe mit der schnellen Führung

Die Selber Wölfe starteten stark in die Partie und führten schnell mit 2:0. Bei beiden Gegentoren sah Gästekeeper Mnich nicht gut aus und machte, nachdem er das zweite Mal hinter sich gegriffen hatte, Platz für seinen Backup Andryukhov. Was war passiert? Trska zog in der 3. Minute einfach mal von der blauen Linie ab, womit Mnich scheinbar nicht gerechnet hatte, und schon stand es 1:0. In der 5. Minute lief Vantuch bei Selber Unterzahl alleine auf den Heilbronner Schlussmann zu und netzte mit einem strammen Schuss von der Seite zum 2:0 ein. Im weiteren Verlauf gab es viele Strafen auf beiden Seiten und Hammerbauer musste nach einem Stockstich gegen das Selber Feindbild Rymsha gar vorzeitig zum Duschen. Doch Selb verstand es gut, das Heilbronner Powerplay im Keim zu ersticken. Die wenigen Schüsse, die auf Bitzers Tor kamen, waren für den Selber Torhüter keine Herausforderung.

Clevere Wölfe lassen nichts anbrennen

Die Selber Wölfe agierten mit der Führung im Rücken nach der ersten Pause sehr clever. Sie standen defensiv sehr stabil und ließen kaum Chancen für die Heilbronner Falken zu. Wenn einmal ein Schuss durchkam – wie in der 23. Minute von Kirsch, war Bitzer immer zur Stelle. In der 36. Minute spielten die Wölfe eine Überzahl sehr gut aus, Kruminsch passte quer auf Vantuch, der abermals mit einem satten Schuss Andryukhov im Falken-Tor keine Chance ließ und den Spielstand auf 3:0 stellte. Die Wölfe hatten weitere Gelegenheiten, unter anderem durch Hlozek, Noack und erneut Vantuch, am Spielstand änderte sich aber erstmal nichts.

Die Wölfe schaukeln den Sieg heim und feiern den Klassenerhalt

Nachdem in der 41. Minute Schwamberger noch knapp scheiterte, stellte in der 49. Minute Hlozek mit dem 4:0 die Weichen endgültig auf Sieg. Daran änderte auch der zwischenzeitliche 4:1-Anschlusstreffer durch Rymsha in der 52. Minute nichts. Als die Falken noch einmal alles nach Vorne geworfen und den Torhüter für einen zusätzlichen Feldspieler vom Eis genommen hatten, erzielte Kalns in der 59. Minute den 5:1-Endstand ins verwaiste Tor.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Kania, Trska, Gläßl, Reddick, Fern, Schaaf – Schwamberger, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Kruminsch, Kalns, Gelke, Hammerbauer, Hlozek, Melnikow, Noack, Klughardt, Naumann

Heilbronner Falken: Mnich (ab 5. Min. Andryukhov) – Morrison, Rymsha, Fischer, Leitner, Mapes, Preto – Kirsch, Tonge, Williams, Della Rovere, Lautenschlager, von Ungern-Sternberg, Ramoser, Volkmann, Elias, Krenzlin, Dunham

Tore:

3. Min. 1:0 Trska (Noack)
5. Min. 2:0 Vantuch (4/5)
36. Min. 3:0 Vantuch (McNeill, Kruminsch; 5/4)
49. Min. 4:0 Hlozek (Reddick, Vantuch)
52. Min. 4:1 Rymsha (Tonge)
59. Min. 5:1 Kalns (Gläßl)

Strafzeiten: Selb 4 + 5 + Spieldauer gegen Hammerbauer, Heilbronn 8

Schiedsrichter: Janssen, Polaczek (Höfer, Pfriem)

Zuschauer: 3.300 (ausverkauft)

Fotos: Mario Wiedel