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Selber Wölfe vs. EHC Freiburg 3:5 (1:1; 1:2; 1:2)

Eigentlich wollten die Selber Wölfe den Bock gegen den EHC Freiburg umschmeißen. Doch irgendwie schienen die Breisgauer immer einen Schritt schneller als die Gastgeber. Die Vorwerk-Cracks blieben bis zum Spielende zumindest in Schlagdistanz, kamen aber nicht mehr zum Ausgleich nach 60 Minuten.

Kruminsch bringt Selber Wölfe wieder heran

Der erste Spielabschnitt wog hin und her mit optischem Übergewicht für die Gäste aus dem Breisgau. Bis zur ersten hochkarätigen Torchance vergingen 7 Minuten: Hon scheiterte an Bitzer im Selber Tor. Eine Strafe gegen Gimmel überstanden die Selber Wölfe schadlos, kurz danach verzog Hlozek bei seinem Abschluss knapp. Nachdem Freiburg eine weitere dicke Chance ausgelassen hatte, war es in der 16. Minute Bongers, der sich nach einem Selber Scheibenverlust im eigenen Drittel völlig frei vor Bitzer nicht zweimal bitten ließ und die Führung für die Breisgauer besorgte. Doch die Hausherren steckten nicht auf. Mit großem Einsatz hielt Silbermann knappe 2 Minuten nach dem Gegentreffer die Scheibe im Angriffsdrittel und brachte sie zu Schwamberger. Dessen Schuss konnte Gäste-Keeper Cerveny zwar noch abwehren, doch Kruminsch arbeitete konsequent nach und brachte den Puck zwischen Schoner und Pfosten hindurch zum Ausgleich.

Wölfe lassen sich zweimal auskontern

In den zweiten Spielabschnitt starteten die Selber Wölfe zunächst mit den besseren Chancen auf die Führung, doch Naumann und Miglio hatten kein Glück im Abschluss. Besser machten es die Gäste, die in der 27. Minute einen 2-auf-1-Konter fuhren und leicht abseitsverdächtig diese Chance zur erneuten Führung nutzten. Im weiteren Verlauf scheiterten Kruminsch und Gelke, ehe der Freiburger Immo an der blauen Linie von den Selbern vollkommen vergessen wurde und nach Zuspiel von Hochreither vollkommen allein auf Bitzer zulaufen und zum 1:3 vollstrecken konnte. Fast im Gegenzug fasste sich Naumann ein Herz, erkannte, dass Cerveny die Sicht verdeckt war und schoss zum Anschlusstreffer ein.

Billich mit der Entscheidung ins leere Tor

Im Schlussabschnitt versuchten die Selber Wölfe noch einmal alles, um das Spiel zu drehen. Doch es waren erneut die Gäste, die zum Torerfolg kamen. Danner tauchte auf Pass von Wittfoth ebenfalls vollkommen allein vor Bitzer auf. Erneut reklamierten das Selber Wolfsrudel Abseits, doch der Treffer zählte. Abermals schlug Selb direkt zurück. Miglio bekam die Scheibe vor dem Tor, behielt die Ruhe und hob den Puck mit der Rückhand in die Maschen. Zehn Minuten blieb den Gastgebern noch, um den Ausgleich zu erzielen. Doch die Minuten rannen. 7 Sekunden vor Spielende war es dann Billich, der mit seinem Treffer ins leere Selber Tor den 3:5-Endstand herstellte.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Lavallée, Fern, Kania, Gimmel, Schaaf, Silbermann –Gelke, Kruminsch, Schwamberger, Miglio, Thompson, McNeill, Naumann, Hammerbauer, Hlozek, Woltmann, Noack, Deeg

EHC Freiburg: Cerveny (Benzing) – Pokorny, De Los Rios, Sonnenburg, Neher, Kaisler, Hochreither, Trinkberger – Linsenmaier, Immo, Orendorz, Cressey, Billich, Réway, Danner, Wittfoth, Feist, Makuzki, Bongers, Hon

Tore:

16. Min. 0:1 Bongers (Hon, Makuzki)
18. Min. 1:1 Krumisch (Schwamberger)
27. Min. 1:2 Linsenmaier (Orendorz, Pokorny)
33. Min. 1:3 Immo (Hochreither, Kaisler)
34. Min. 2:3 Naumann (Woltmann)
49. Min. 2:4 Danner (Wittfoth)
50. Min. 3:4 Miglio (Thompson, McNeill)
60. Min. 3:5 Billich (Réway, Trinkberger)

Strafzeiten: Selb 6; Freiburg 10

Schiedsrichter: Kannengießer, Kapzan (Six, Pfeifer)

Zuschauer: 1.168

Foto: Mario Wiedel