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Dresdner Eislöwen vs. Selber Wölfe 1:2 (1:0; 0:0; 0:2)

Ein perfektes Auswärtsspiel gelang den Selber Wölfen bei den favorisierten Dresdner Eislöwen. Die Gastgeber gingen zwar in Führung, doch das Wolfsrudel stand defensiv sicher und es nutzte seine Chancen konsequenter als die Gastgeber, die sich zudem durch einige dumme Strafen selbst schwächten. So drehten die Wölfe im letzten Spielabschnitt durch Tore von Lavallée sowie McNeill die Partie und entführten verdient 3 Punkte aus Sachsen.

Wölfe lassen doppelte Überzahl liegen

Die ersten Minuten gehörten den Gastgebern. Dies war auch einer Strafe gegen Trska geschuldet. Die fällige Unterzahlsituation verteidigten die Wölfe gut. Eine einzige daraus resultierende brenzlige Situation klärte Weidekamp gegen Knackstedt. Im weiteren Verlauf scheiterte Miglio am Dresdner Torhüter Schwendener und Hammerbauers Schuss wurde von einem Verteidiger geblockt. Mehr Glück hatten die Sachsen: Ein Schuss von Kuhnekath sprang vom seitlichen Torgestänge direkt auf den Schläger des einlaufenden Mrazek, der die Scheibe nur noch an Weidekamp vorbei zum 1:0 einschieben brauchte. Nach diesem Gegentreffer kamen die Wölfe besser ins Spiel und gestalteten die Partie auf Augenhöhe. Leider ließen sie eine 1,5-minütige doppelte Überzahlsituation ungenutzt liegen und gingen somit mit dem knappen Rückstand in die Pause.

Selb hält das Spiel offen

Die Wölfe machten im zweiten Spielabschnitt weiter, wo sie im ersten aufgehört hatten: Sie standen defensiv kompakt und erarbeiten sich immer wieder eigene Chancen in der Offensive. In der 26. Minute setzten sich die Gäste erstmals über einen längeren Zeitraum im Angriffsdrittel fest, konnten aber noch kein Kapital aus ihren Angriffsbemühungen schlagen. Die beste Chance auf den Selber Ausgleich hatte der in Unterzahl durchgebrochene Miglio. Allerdings zog der US-Boy die Scheibe knapp am Tor vorbei.

Wölfe drehen das Spiel

Die Selber Wölfe witterten nun ihre Chance, etwas Zählbares aus Sachsen mit nach Hause zu nehmen. Und dies sollte ihnen tatsächlich gelingen. Gerade einmal 44 Sekunden waren im letzten Drittel gespielt, da versenkte Lavallée eine Direktabnahme zum Ausgleich. In der 47. Minute gelang den Porzellanstädtern durch McNeill bei zahlenmäßiger Überlegenheit gar der Führungstreffer. Und diese Führung brachten die Wölfe souverän über die Zeit.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Dresdner Eislöwen: Schwendener (Seidel) – Suvanto, Uplegger, Karlsson, Mannes, Kolb, Schmitz, Hendreschke – Knackstedt, Walther, Porsberger, Kuhnekath, Mrazek, Andres, Petersen, Postel, Filin, Drews, Knobloch, Kiedewicz

Selber Wölfe: Weidekamp (Spiewok) – Trska, Lavallée, Kania, Reddick, Fern, Schaaf – Miglio, Kruminsch, Naumann, Melnikov, Hammerbauer, Deeg, Silbermann, Noack, Woltmann, Schwamberger, Vantuch, McNeill

Tore:

10. Min. 1:0 Mrazek (Kuhnekath, Uplegger)

41. Min. 1:1 Lavallée (Miglio)

47. Min. 1:2 McNeill (Trska, Kruminsch; 5/4)

Strafzeiten: Dresden 10; Selb 8

Schiedsrichter: Klein, Becker (Pfeifer, Pfriem)

Zuschauer: 2.305

Foto: Pauline Manzke