Skip to main content

Dresdner Eislöwen vs. Selber Wölfe 8:1 (3:1; 2:0; 3:1)

Die Selber Wölfe müssen in Sachsen eine deutliche Auswärtsniederlage einstecken. Im ersten Drittel ließ man selbst einige Chancen liegen, auf der anderen Seite nutzen die Hausherren die Selber Fehler in der Defensive gnadenlos. Das Rudel fand nach einem 3:1-Rückstand keinen Weg mehr, ins Spiel zu kommen. Bei den Wölfen wollte gar nichts mehr gelingen, bei den Eislöwen hingegen so ziemlich alles. So stand am Ende eine klares 8:1 für die Sachsen auf der Anzeige.

Kalte Dusche für die Wölfe

Nach einem kurzen Abtasten ohne nennenswerten Chancen, setzten sich die Hausherren in der 4. Minute zum ersten Mal im Selber Drittel fest, Bindels brachte die Scheibe von der Blauen aufs Tor und Andres verwandelte zur Eislöwen-Führung. Dann bauten auch die Wölfe Druck in der Offensive auf. Heljanko schob den Puck knapp vorbei und Vantuch versuchte es aus Distanz. Doch genau in dieser Selber Druckphase erhöhten die Sachsen im Konter eiskalt durch Hendreschke auf 2:0. Und als Miglio wegen eines Stockschlags die Strafbank drückte, kam es noch schlimmer für die Hochfranken: Florek stellte im Powerplay auf 3:0. Als dann auch die Wölfe zum ersten Mal in Überzahl agieren durften, vergab Knackstedt einige platzierte Schüsse zwar zunächst noch, brachte die Scheibe im Nachfassen in der 16. Minute dann aber doch im Tor unter.

Hausherren legen nach

Im Mittelabschnitt legten die Hausherren noch zwei weitere Treffer drauf. Nachdem Porsberger nach einem Bindels-Schuss per One-Timer noch verzog, fälschte Florek einen eigentlich harmlosen Schuss von Elten passgenau in die Maschen zum 4:1 ab. Als Knackstedt per Bauerntrick versucht, die Antwort darauf zu finden, wusste sich Rausch nur noch mit dem Haken zu helfen, kurz darauf wurde Miglio zu Fall gebracht. Doch auch in doppelter Überzahl fand das Rudel keinen Weg, Danny aus den Birken zu überwinden. Stattdessen legte Hördler Rausch, der von der Strafbank alleine auf Bitzer zusteuerte und musste ebenfalls in die Kühlbox. Im Vier-gegen-Vier erhöhte Andres auf 5:1.

Dresden macht es deutlich

Beim Spielstand von 5:1 war die Partie nach dem zweiten Drittel schon mehr oder weniger entschieden – die Luft im Schlussabschnitt war raus. Eislöwen-Topscorer Andres komplementierte in der 45. Minute seinen Hattrick, Mrazek erhöhte in der 52. auf 7:1 und Sykora legte mit dem 8:1 gut zwei Minuten vor Spielende noch eins drauf. Die deutliche Auswärtsniederlage war nicht mehr abzuwenden.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Dresdner Eislöwen: Aus den Birken (Seidel) – Karlsson, Riedel, Hessler, Mannes, Pruden, Rausch, Elten – Florek, Postel, Turnbull, Bindels, Porsberger, Andres, Mrazek, Rundqvist, Sykora, Hendreschke, Drews, Knobloch

Selber Wölfe: Bitzer (Roelofsen) – Hanusch, Raab, Hördler, Trska, Plauschin, Gläßl, Marusch – Knackstedt, Kruminsch, Miglio, Heljanko, Vantuch, McNeill, Kolupaylo, Bassen, Peter, Krymskiy, Gelke, Schwamberger

Tore:

4. Min. 1:0 Andres (Bindels)
6. Min. 2:0 Hendreschke (Knobloch)
14. Min. 3:0 Florek (Postel, Rundqvist; 5/4)
16. Min 3:1 Knackstedt (McNeill, Miglio; 5/4)
27. Min. 4:1 Florek (Elten, Turnbull)
31. Min. 5:1 Andres (Karlsson; 4/4)
45. Min 6:1 Andres (Karlsson)
52. Min. 7:1 Mrazek (Sykora)
58. Min. 8:1 Sykora (Mrazek, Mannes)

Strafzeiten: Dresden 10; Selb 10

Schiedsrichter: Becker, Steingross (Höfer, Pfriem)

Zuschauer: 4.009

Foto: Pauline Manzke