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Selber Wölfe vs. Dresdner Eislöwen 0:3 (0:0; 0:1; 0:2)

Es sollte nicht sein. Gegen die Gäste aus Dresden mussten sich die Selber Wölfe erneut geschlagen geben. Somit müssen die Wölfe in der entscheidenden zweiten Runde gegen die Bietigheim Steelers um den Klassenerhalt in der DEL2 kämpfen. Die Eislöwen spielten ihr Spiel souverän herunter. Defensiv sattelfest und offensiv immer wieder mit Nadelstichen. Am Ende fehlte den Wölfen sowohl die Ideen als auch das Durchsetzungsvermögen, um das Spiel zu gewinnen. Nun gilt es sich zu schütteln und alle Kraft und Energie in die Spiele gegen Bietigheim zu legen, um hier den Klassenverbleib zu erringen. Glückwunsch an die Dresdner Eislöwen zum Verbleib in der DEL2.

Wölfe belohnen sich nicht

Das Spiel nahm, nach einem kurzen Abtasten zu Beginn, zunehmend Fahrt auf. Die ersten klaren Torchancen hatten die Selber Wölfe. Allein McNeill war es, der dreimal im Slot die Chance hatte, die Führung für die Gastgeber zu erzielen, allerdings bei all seinen Versuchen Pech hatte. Die Eislöwen lauerten auf Konterchancen, doch wirklich gefährlich wurde es vor dem Tor von Bitzer nicht. Als Gelke eine 5 + Spieldauer kassierte, zeigten die Wölfe erneut ein starkes Unterzahlspiel und hatten keine Probleme, gegen das harmlose Powerplay der Eislöwen. Die Wölfe drückten weiter auf den ersten Treffer der Begegnung, doch dieser blieb im ersten Abschnitt noch verwehrt.

Eislöwen mit dem schnellen Treffer

Keine 60 Sekunden waren im Mittelabschnitt gespielt, als der Puck zum ersten Mal im Selber Tor einschlug. Turnbull wurde freigespielt und zog einfach mal ab. Gegen den verdeckten Schuss war Bitzer chancenlos. Die Führung gab den Eislöwen zunehmend Sicherheit in deren Spiel. Die Wölfe waren bemüht, Chancen zu kreieren, doch fanden kaum Mittel gegen die stabile Defensive rund um aus den Birken. Im ersten Powerplay waren es Hördler und Trska die mit ihren Schüssen am Dresdner Schlussmann scheiterten. Kruminsch scheiterte mit seinem Rückhandschuss noch an der Latte des Dresdner Tores. Kurz vor Ende kassierte Miglio noch eine Strafe für übertriebene Härte.

Dresden macht den Deckel drauf

Die Reststrafe überstanden die Wölfe noch schadlos, doch kurz darauf war es dann Postel, der von Florek im Slot freigespielt wurde und keine Mühe hatte, den Puck aus kurzer Distanz über den Schoner von Bitzer hinweg im Tor zu versenken. Im Anschluss spielten die Eislöwen ihre Führung souverän herunter standen defensiv weiterhin sehr stabil und erstickten die Angriffsbemühungen der Wölfe meist schon im Keim. Eine halbe Minute vor Ende erzielte Turnbull dann noch das Empty Net, woraufhin die Dresdner den Klassenerhalt endgültig sicherten.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Bitzer (Spiewok) – Hanusch, Hördler, Gläßl, Trska, Campbell, Plauschin, Marusch – Knackstedt, Heljanko, Bassen, Kruminsch, Miglio, McNeill, Krymskiy, Schwamberger, Gelke, Dalldush, Naumann, Melnikow

Dresdner Eislöwen: aus den Birken (Seidel) – Karlsson, Riedl, Hessler, Mannes, Pruden, Rausch, Elten – Bindels, Porsberger, Andres, Florek, Postel, Turnbull, Mrazek, Rundqvist, Sykora, Hendreschke, Drews, Knobloch

Tore:

21. Min. 0:1 Turnbull (Florek)
42. Min. 0:2 Postel (Florek, Turnbull)
60. Min. 0:3 Turnbull

Strafzeiten: Selb 12 + 5 Spieldauer gegen Gelke; Dresden 10

Schiedsrichter: Neutzer, Steingross (Höfer, Englisch)

Zuschauer: 2.869

Foto: Mario Wiedel