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Alles auf null gestellt: Am Mittwoch starten die Selber Wölfe in die Playdownrunde gegen die Dresdner Eislöwen

Ab jetzt zählt es für die Selber Wölfe: Am Mittwoch starten die Playdowns in der DEL2. Die Porzellanstädter treffen in Runde 1 auf die Dresdner Eislöwen. Die Wölfe benötigen für den Klassenerhalt 3 Siege, die Eislöwen hingegen derer 4. Das unterlegene Team erhält gegen den Verlierer aus der Serie Rosenheim/Bietigheim eine 2. Chance. Doch daran denkt noch keiner. Das Wolfsrudel will mit aller Macht bereits gegen Dresden den Klassenerhalt erringen und zählt auf die Unterstützung der gesamten Region. Fedor Kolupaylo bringt es auf den Punkt, um was es jetzt geht: Das Wolfsrudel muss jetzt bedingungslos zusammenhalten, kämpfen und beißen.

Formkurve

Nach einer Niederlagenserie von 4 Spielen konnte das Wolfsrudel zumindest am letzten Wochenende der Hauptrunde 2 kleine Erfolgserlebnisse mitnehmen. Dem Heimsieg gegen die Krefeld Pinguine folgte ein enges Spiel gegen den Tabellenzweiten aus Regensburg. Bis knapp 90 Sekunden vor Spielende waren die Wölfe in der Donauarena auf der Siegerstraße, ehe die Hausherren die Partie noch ausglichen und in Overtime für sich entschieden. Die Eislöwen hingegen nahmen aus den letzten 6 Partien 7 Punkte mit. Im letzten Hauptrundenspiel mussten sich die Dresdner dem EC Bad Nauheim geschlagen geben. Jedoch ist alles, was bis jetzt gewesen ist, sowieso Makulatur. Alle Akteure auf dem Eis werden bis in die Haarspitzen motiviert sein – egal welches Trikot sie tragen. Es wird um jeden Zentimeter Eis gekämpft werden von der ersten bis zur letzten Sekunde. Es geht für beide Clubs um sehr viel, für Nervenkitzel ist gesorgt und den Zuschauern wird einiges geboten werden.

Statistik

Blickt man auf die Hauptrunde zurück, so konnten beide Teams gegeneinander jeweils 2-mal gewinnen. Wenn man die Statistik-Daten beider Kontrahenten miteinander vergleicht, so liegen beide meist eng beieinander, wie es sich bei Tabellennachbarn auch vermuten lässt. Drei Punkte trennten die beiden Mannschaften in der Endabrechnung. Den Ausschlag für die bessere Platzierung der Selber Wölfe gaben 3 Partien, aus denen die Selber zumindest jeweils 1 Punkt mitnehmen konnten. In den Special-Teams haben die Eislöwen statistisch gesehen etwas die Nase vorn. So konnten die Dresdner 21,6 % ihrer Überzahlsituationen zu einem Torerfolg nutzen (Selb 18,8 %) und überstanden 86,2 % der Unterzahlsituationen schadlos (Selb 82,8 %). Topscorer der Eislöwen ist Tomas Andres mit 15 Toren und 34 Vorlagen. Der Selber „Goldhelm“ Jordan Knackstedt kommt auf 23 Tore und 23 Vorlagen. Beide Teams können mit Danny aus den Birken (92,74 % Fangquote) und Michael Bitzer (92,24 % Fangquote auf hervorragende Torhüter zurückgreifen. Auch die beiden Backups Janick Schwendener und Ilya Andryukhov sind Könner ihres Fachs. Die beiden besten Bullyspieler jedes Teams sind Tomas Andres (53,94 %) und Travis Turnbull (52,94 %) sowie Lukas Vantuch (54,01 %) und Arturs Kruminsch (51,60 %).

 

Die bisherigen Begegnungen in der Hauptrunde:

08.12.2023        Selber Wölfe vs. Dresdner Eislöwen        4:2

26.11.2023        Dresdner Eislöwen vs. Selber Wölfe        3:5

02.01.2024        Selber Wölfe vs. Dresdner Eislöwen        1:4

14.02.2024        Dresdner Eislöwen vs, Selber Wölfe        8:1

 

Fedor Kolupaylo blickt voraus

Fedor Kolupaylo lief zuletzt mit einem Vollvisier auf. Warum, erklärt der Wölfe-Stürmer:

„Im Spiel gegen Bad Nauheim habe ich mir einen Zahn abgebrochen. Durch die super Arbeit unseres Team-Zahnarztes Dr. Christian Poersch konnte der Zahn zum Glück gerettet werden. Bis alles vollständig ausgeheilt ist, muss ich jedoch zur Sicherheit vermutlich bis Saisonende mit Vollvisier spielen. Das behindert mich aber nicht.“

Vor den anstehenden Spielen gegen Dresden zollt der 27-Jährige dem Gegner Respekt, sieht aber trotz allem gute Chancen für sein Team:

„Dresden ist natürlich ein sehr guter Gegner, aber wir haben in dieser Saison immer wieder bewiesen, dass wir in der Liga jeden Gegner schlagen können. In den Playdowns zählt auch nicht mehr nur die Qualität des Kaders. Ausschlaggebend über den Gewinn der Serie wird vor allem auch sein, welchen Willen und Biss jeder einzelne Spieler mit in die Waagschale wirft. Wenn wir das tun und als Team bedingungslos zusammenhalten, wovon ich überzeugt bin, dann können wir auch Dresden schlagen.“

Darüber hinaus können die Wölfe laut dem Linksschützen noch mit einem weiteren Pfund wuchern:

„Wir haben einige Spieler mit Playdown-Erfahrung und allgemein viele erfahrene Spieler im Kader. Das hilft in dieser Phase ungemein. Und wie schon gesagt, in den Playdowns wird ein anderes Eishockey gespielt als in der Hauptrunde. Wir müssen bedingungslos zusammenhalten, kämpfen und beißen, um zusammen den Klassenerhalt zu schaffen.“

Lineup

Neben dem erkrankten Goalie Michel Weidekamp wird Headcoach Ryan Foster auch auf Donat Peter (verletzungsbedingtes Saisonende) sowie auf den für 1 Spiel gesperrten Lukas Vantuch verzichten müssen.

Modus/Spielwertung

Auf einen neuen Modus in den Playdowns müssen sich sowohl die Spieler als auch die Zuschauer einstellen. In der ersten Runde wird wie gewohnt der 11. (Rosenheim) gegen Platz 14 (Bietigheim) antreten und der 12. (Selb) spielt gegen den 13. (Dresden). Um die erste Runde zu gewinnen und den sportlichen Verbleib in der DEL2 zu sichern, müssen die Clubs weiterhin Siege erringen. Dem 11. genügen für den Ligaverbleib nunmehr 2 Siege, während der 12. nach der Hauptrunde 3 Siege benötigt. Die Clubs, die auf Platz 13 und 14 die Hauptrunde beendeten, müssen hingegen jeweils 4 Siege erreichen, um die 1. Runde für sich zu entscheiden. Sobald einer dieser Fälle eintritt, wird die Runde beendet.

Steht es in einer Partie nach der regulären Spielzeit von 60 Minuten unentschieden, erfolgt eine Verlängerung von 20 Minuten. Jedoch nur so lange, bis ein Tor erzielt wird (sudden death). Die Pause mit Eisbereitung dauert 15 Minuten. Die 20-minütigen Verlängerungen werden, jeweils mit neuer Eisbereitung und 15-minütiger Pause, so lange wiederholt, bis das entscheidende Tor gefallen ist (sudden death). Es wird auch in der Verlängerung mit 5 gegen 5 Feldspieler gespielt.

Termine/Tickets/Hallenöffnung

Die Termine für die Serie wurden wie folgt festgelegt:

Mi, 13.03.2023  19:30 Uhr          Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen

Fr, 15.03.2023   19:30 Uhr          Dresdner Eislöwen – Selber Wölfe

So, 17.03.2023  17:00 Uhr          Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen

Di, 19.03.2023   19:30 Uhr          Dresdner Eislöwen – Selber Wölfe (sofern notwendig)

Fr, 22.03.2023   19:30 Uhr          Selber Wölfe – Dresdner Eislöwen (sofern notwendig)

So, 24.03.2023  17:00 Uhr          Dresdner Eislöwen – Selber Wölfe (sofern notwendig)

Karten für die Heimspiele der Selber Wölfe gibt es im Vorverkauf online unter https://www.selberwoelfe.de/tickets/, bei EDEKA Egert in Selb am Vorwerk, im Frankenpost-Ticketshop oder in Sparneck bei IT-Solutions Lauterbach. Sofern noch Tickets verfügbar sind, öffnen die Abendkassen am Mittwoch 1 Stunde vor Spielbeginn. Zeitglich öffnen sich auch die Tore zur NETZSCH-Arena.

Unseren Gästen aus Dresden stehen die Steh- und Sitzplatzblöcke A zur Verfügung.

Hinweis: Die Saisonkarten behalten auch in den Playdowns ihre Gültigkeit.

Alle Spiele werden zudem live auf Sprade TV sowie die Spiele aus Dresden in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.

Foto: Mario Wiedel