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Ravensburg Towerstars vs. Selber Wölfe 7:3 (2:2; 4:0; 1:1)

Bei den Towerstars hatten es die Selber Wölfe erneut mit einem Schwergewicht zu tun. In einem ausgeglichenen ersten Drittel konnte man auch noch gut dagegenhalten und zwischenzeitlich sogar in Führung gehen. Trotzdem waren die Ravensburger heute vor allem im zweiten Drittel letztlich eine Nummer zu groß für die Jungs von Wölfe-Trainer Waßmiller, die am Ende dann auch die erste Niederlage auf fremden Eis einstecken mussten.

Munteres Auftaktdrittel

Die Selber Wölfe starteten gut in die Partie und zeigten von Beginn an einmal mehr, dass man sich auch gegen einen weiteren Liga-Favoriten nicht verstecken braucht. Kapital schlagen konnte man aus der druckvollen Anfangsphase – unter anderem auch im eigenen Powerplay – zunächst noch nicht, sodass hingegen die Towerstars in der neunten Minute durch Louis Latta zum ersten Torerfolg kamen. Doch nachdem man eine Druckphase der Hausherren im Anschluss überstehen konnte, drehten die Wölfe zwischenzeitlich das Spiel: McNeill erzielte nach Direktabnahme von Thompsons Pass in den Slot den Ausgleich und Trska netzte wenig später nach schöner Kombination um das Ravensburger Tor herum zum 1:2 ein. Lange hielt die Selber Führung allerdings nicht: Bei angezeigter Strafe gegen die Wölfe stellte Herr per abgefälschten Schlagschuss von der blauen Linie mit dem 2:2 wieder alles auf Anfang.

Towerstars ziehen davon

In den Mittelabschnitt durften die Wölfe zunächst in Überzahl starten. Nachdem die Hausherren diese Unterzahl aber überstanden hatten, zeigten sie den Wölfen mehr und mehr ihre Klasse auf: Als sich Dietz in der 24. Minute durch die Selber Defensive tankte, setzte MacDonald den Puck zum 3:2 unter die Latte. Genau eine Minute später überwand erneut Latta Wölfe-Keeper Weidekamp, der sich infolgedessen auch von Bitzer im Tor ablösen ließ. Doch lange dauerte es nicht, bis auch Bitzer zum ersten Mal hinter sich greifen musste, als Herr plötzlich alleine vor ihm auftauchte und ebenfalls seinen zweiten Treffer erzielte. Und die Wölfe mussten weitere Rückschläge einstecken: Nachdem Hammerbauer den Schläger unglücklich ins Gesicht bekam, musste er das Eis vorzeitig verlassen. Durch einen satten Schuss von Feigl kassierte man zudem einen weiteren Treffer, sodass es nun mit einem recht deutlichen Rückstand in die Kabine ging.

Wölfe geben sich geschlagen

Das Spiel plätscherte im Schlussabschnitt mehr und mehr dahin. Bei den Wölfen war die Luft etwas raus und auch die Towerstars schalteten, dem Spielstand geschuldet, einen Gang zurück. Tore gab es trotzdem auf beiden Seiten nochmal: Dronia durfte sich für seine Farben noch in die Torschützenliste eintragen. Für die Wölfe traf im Anschluss Kruminsch, nachdem Schwamberger vor dem Tor gelegt wurde. Damit stellte er den alten Vier-Tore-Abstand wieder her, der schlussendlich auch als Endstand bestehen bleiben sollte.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Ravensburg Towerstars: Langmann (Stettmer) – Ketterer, Granz, Eichinger, Pfaffengut, Sezemsky, Dronia, Schwaiger – Czarnik, McDonald, Dietz, Latta N., Sarault, Herr, Hessler, Hadraschek, Feigl, Latta L., Calce, Drothen

Selber Wölfe: Weidekamp (Bitzer ab 25 Min.) – Trska, Deeg, Martinovic, Kuqi, Silbermann, Schaaf, Gimmel – Hlozek, Hammerbauer, Naumann, Miglio, Thompson, McNeill, Gelke, Krumminsch, Schwamberger, Klughardt, Noack, Woltmann

Tore:

9. Min. 1:0 Latta L. (Drothen)

15. Min. 1:1 McNeill (Thompson)

16. Min. 1:2 Trska (Miglio, Thompson)

17. Min. 2:2 Herr (Dronia, Latta)

24. Min. 3:2 MacDonald (Dietz, Ketterer)

25. Min. 4:2 Latta (Drothen)

27. Min. 5:2 Herr (Granz, Ketterer)

37. Min. 6:2 Feigl (Sezemsky)

51. Min. 7:2 Dronia; 54. Min. 7:3 Kruminsch (Hlozek)

Strafzeiten: Ravensburg 12; Selb 6

Schiedsrichter: Klein, Holzer (Zettl, Riemel)

Zuschauer: 2.005

Foto: Pauline Manzke