Selber Wölfe vs. Höchstadt Alligators 3:5 (1:3; 2:2; 0:0)
Die Selber Wölfe gerieten bei ihrer Heimpremiere gegen die Höchstadt Alligators früh mit drei Toren ins Hintertreffen. Diesen Rückstand konnten die Porzellanstädter über die restliche Spielzeit nicht mehr wettmachen. Mehr als auf zwei Tore kam man nicht mehr heran. Vor allem in der defensiven Zone muss sich das Team von Headcoach Schütz in den verbleibenden zwei Wochen bis Saisonstart noch verbessern.
Wölfe müssen erneut Rückstand hinterherlaufen
Die Selber Wölfe starteten gut ins Spiel und hatten durch Valasek gleich die erste gute Chance. Allerdings traf die #96 aus dem Slot heraus die Scheibe nicht richtig. Besser machten es die Gäste, die bereits mit ihrer zweiten Chance den ersten Treffer erzielen konnten. Rypar war auf Weidekamp im Selber Tor zugelaufen und hob die Scheibe aus kurzer Distanz unter die Latte. Beim zweiten Höchstadter Treffer war zwar eine Strafe gegen Ulrich gerade abgelaufen, doch Höchstadt konnte eine gute Kombination noch zum zweiten Treffer nutzen. Nur eine gute Minute später stellten die Alligators, die vor dem Tor deutlich gefährlicher agierten als die Selber Wölfe, gar auf 0:3. Hier hatte das Wolfsrudel in der Entstehung mehrfach die Scheibe nicht aus der Gefahrenzone klären können. Kurz vor Drittelende gelang den Hausherren dann aber doch noch der wichtige Anschlusstreffer zum 1:3. Gelke hatte von hinter dem Tor den freistehenden Schutz bedient, der die Scheibe mit der Rückhand in den Giebel hob.
Wölfe nun druckvoller
Den zweiten Spielabschnitt konnten die Wölfe ausgeglichener gestalten. Spitzner und Valasek hatten in Überzahl das 2:3 auf dem Schläger, doch Zimmermann im Höchstadter Tor ließ zunächst keinen weiteren Treffer zu. Fast im direkten Gegenzug war es erneut Gron, der völlig freistehend an die Scheibe kam und alle Zeit der Welt hatte, die Scheibe zum 1:4 ins Tordreieck zu schlenzen. Die Wölfe steckten jedoch nicht auf und Nemec brachte seine Farben knappe zwei Minuten später wieder auf zwei Tore heran. In der 26. Minute scheiterte auf der einen Seite Doronin zweimal am gut aufgelegten Zimmermann, ehe im Gegenzug Swinnen Weidekamp mit einem Rückhandschuss überwinden konnte. In der 33. Minute belohnte sich der junge Selber Gastspieler Doronin für seinen guten Einsatz, als er einen Ziesche-Schuss unhaltbar für Zimmermann zum 3:5 in die Maschen lenkte.
Zimmermann hält die Führung fest
Im letzten Spielabschnitt wollten die Wölfe das Spiel unbedingt noch einmal drehen. Doch die Alligators, allen voran Goalie Zimmermann, stemmten sich erfolgreich gegen die Angriffsversuche der Gastgeber. Zweimal Schutz sowie Ulrich hatten auf Seiten der Selber die besten Chancen, die Zimmermann jedoch allesamt zu vereiteln wusste. So endete das Schlussabschnitt torlos.
Mannschaftsaufstellungen und Statistik
Selber Wölfe: Weidekamp (Wiens) – Gläßl, Tramm, Gauch, Ulrich, Hördler J., Müller, Kassay-Kezi, Doronin – Spitzner, Gelke, Schutz, Kuqi, Němec, Valasek, Bauhof, Lahtinen, Ziesche, Klughardt, Rubin, Körber
Höchstadt Alligators: Zimmermann N. (Ganz) – Fardoe, Benz, Vojcak, Hane, Stobbe, Gulda – Seewald, Zap, Gron, Swinnen, Eriksson, Litesov, Dalldush, Jiranek, Rypar, Zimmermann T., Guft-Sokolov, Jelavic
Tore:
6. Min. 0:1 Rypar (Jiranek, Dalldush)
17. Min. 0:2 Gron (Zap, Fardoe)
18. Min. 0:3 Jiranek (Dalldush)
19. Min. 1:3 Schutz (Ulrich, Gelke)
23. Min. 1:4 Gron (Eriksson, Swinnen)
24. Min. 2:4 Nemec (Kuqi, Tramm)
26. Min. 2:5 Swinnen (Fardoe)
33. Min. 3:5 Doronin (Ziesche)
Strafzeiten: Selb 6, Höchstadt 6
Schiedsrichter: Lajoie, Lohse (Laudenbach, Reitz)
Zuschauer: 1.152
Foto: Pauline Manzke