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Heilbronner Falken vs. Selber Wölfe 3:2 OT (0:2; 0:0; 2:0/1:0)

Die Selber Wölfe starteten diesmal gut ins Spiel und führten nach gut viereinhalb Minuten nach Treffern von Schutz und Rubin bereits mit zwei Toren Vorsprung. Nach der ersten Pause drückten die Falken auf den Anschlusstreffer, doch Selbs Goalie Weidekamp und seine Vorderleute konnten weiter den ersten Heilbronner Treffer an diesem Abend verhindern. Im Schlussabschnitt drehten die Gastgeber dann aber richtig auf und glichen durch Treffer in der 41. sowie 43. Minute aus. Bis zum Ende der regulären Spielzeit fiel auf beiden Seiten kein weiterer Treffer mehr. In der Overtime benötigten die Falken aber nur 42 Sekunden bis zum Siegtreffer.

Wölfe eiskalt

Die Selber Wölfe kamen von Beginn an gut in die Partie. Nachdem der Heilbronner Drohten in der dritten Spielminute am Pfosten angeklopft hatte, nutzte quasi im direkten Gegenzug Schutz einen Scheibenverlust der Falken in der eigenen Zone aus und schloss eine schöne Einzelaktion zum 0:1 ab. Gut eineinhalb Minuten später setzte sich Rubin gleich gegen zwei Heilbronner Verteidiger durch und schob die Scheibe durch die Schoner des Falken-Goalies zum 0:2 ein. Die Gastgeber blieben weiter gefährlich, doch Selbs Torhüter Weidekamp war stets zur Stelle, wenn er gefordert war. So rettete er in der fünften Minute zunächst gegen Schiller sowie später gegen Jentsch und Just. Als der Wölfe-Schlussmann in der 14. Minute bereits geschlagen war, blockte Tramm den Abschluss von Weyrauch und verhinderte damit den sicheren Anschlusstreffer für die Falken. Auf der anderen Seite hatten die Porzellanstädter aber auch gute Möglichkeiten auf den dritten Treffer: Lahtinen scheiterte allerdings am Pfosten und Nemec zielte knapp vorbei.

Weidekamp hält den Vorsprung fest

Im mittleren Spielabschnitt konnte sich das Wolfsrudel bei Goalie Weidekamp sowie Lahtinen bedanken, dass die Falken weiter ohne Torerfolg blieben. Der Selber Schlussmann vereitelte mehrere Großchancen von Ritchie, Cabana und Anderson sowie einen Penalty von Ritchie und der finnische Stürmer kratzte in der 26. Minute den Puck von der Torlinie. Auf der anderen Seite scheiterte Lahtinen in der 37. Minute am Heilbronner Torhüter Berger. So ging es mit dem Spielstand von 0:2 in die zweite Pause.

Falken drehen das Spiel

Im Schlussabschnitt hatten die Gastgeber bereits nach 19 Sekunden die kalte Dusche für die Wölfe parat: Anderson brach den Bann und überwand Weidekamp zum 1:2. Und genau zweieinhalb Minuten später war es Ludin, der einen Schuss von Fern unhaltbar zum 2:2 ins Netz abfälschte. Selb war nun sichtlich schockiert und konnte froh sein, nicht gleich noch einen dritten Treffer einstecken zu müssen. Dennoch erarbeiteten sich die Gäste durch Rubin, zweimal Spitzner sowie Nemec ein paar Konterchancen, doch Zählbares sprang für die Porzellanstädter nicht mehr heraus. So ging es in die Overtime, die die Gastgeber nach einem schön herausgespielten Treffer nach 42 Sekunden für sich entschieden.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Heilbronner Falken: Berger (Jokinen) – Berry, Fern, Mapes, Plauschin, Krenzlin, Schiller, Schams – Anderson, Weyrauch, Ritchie, Just, Cabana, Jentsch, Drothen, Ludib, Hon, Gromov, Wagner, Fabian

Selber Wölfe: Weidekamp (Scherer) – Gläßl, Tramm, Gauch, Ulrich, Müller, Kassay-Kezi, Hördler – Spitzner, Gelke, Schutz, Rubin, Němec, Valasek, Doronin, Lahtinen, Ziesche, Klughardt, Körber

Tore:

3. Min. 0:1 Schutz (Spitzner)

5. Min. 0:2 Rubin (Valasek, Nemec)

41. Min. 1:2 Anderson (Fern, Weyrauch)

43. Min. 2:2 Ludin (Fern, Drohten)

61. Min. 3:2 Anderson (Fern, Ritchie)

Strafzeiten: Heilbronn 4, Selb 8

Schiedsrichter: Deckert, Otten (Fowler, Milling)

Zuschauer: 1.948

Foto: Pauline Manzke