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Nach dem Sieg in Memmingen will das Wolfsrudel den Schwung gegen Höchstadt und Füssen mitnehmen

Die Selber Wölfe bleiben in der Oberliga Süd auf Kurs: Nach dem wichtigen Erfolg beim Tabellenzweiten Memmingen warten nun am Sonntag um 18:30 Uhr die Höchstadt Alligators in der NETZSCH Arena und am Dienstag müssen die Wölfe um 18 Uhr beim EV Füssen ran. Während Höchstadt um die Pre-Playoffs kämpft, sucht das blutjunge Füssener Team nach der Konstanz. Für die Wölfe heißt das: Volle Konzentration und harte Arbeit über 60 Minuten.

Formkurve

Die Selber Wölfe halten es weiter spannend. Die letzten fünf Spiele endeten jeweils mit einem Treffer unterschied, zweimal ging es sogar in die Overtime bzw. ins Penaltyschießen. Drei dieser Partien entschied das Wolfsrudel für sich, in Heilbronn und beim letzten Heimspiel gegen die Tölzer Löwen musste man sich geschlagen geben. Umso wichtiger war nun am zweiten Weihnachtsfeiertag der Auswärtserfolg beim Tabellenzweiten ECDC Memmingen Indians. Viermal gingen die Wölfe hier mit einem Treffer in Front, die Gastgeber hatten aber nur dreimal eine Antwort darauf. Vor allem in der Defensive standen die Wölfe zuletzt felsenfest und überstanden auch längere Druckphasen des Gegners ohne Gegentreffer.

Die Gegner

Mit den Höchstadt Alligators kommt am Sonntag ein Team in die NETZSCH Arena, das sich Stück für Stück in der Tabelle nach oben kämpft. Nach einer Phase mit vielen Nachholspielen belegen die Mittelfranken – bei einem Spiel weniger als die direkte Konkurrenz – aktuell den zehnten Tabellenplatz. Dieser würde gerade so die Qualifikation für die Pre-Playoffs bedeuten. Sieben Punkte nahmen die Höchstadter aus den letzten drei Partien gegen Füssen, Stuttgart und Lindau mit, vorher gab es aber deutliche Niederlagen gegen Deggendorf und Bad Tölz. Zweimal trafen die Selber Wölfe in dieser Saison bereits auf Höchstadt, zweimal gingen die Porzellanstädter als Sieger hervor, auch wenn sie dabei einmal bis ins Penaltyschießen mussten.

Der EV Füssen kommt hingegen nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Einem achtbaren Sieg nach Penaltyschießen über Memmingen am Freitag vor einer Woche folgte eine derbe 1:7-Klatsche beim SC Riessersee, zuletzt gewannen die Füssener wieder klar mit 5:0 gegen das Schlusslicht Erding. Dem blutjungen Team des EVF fehlt einfach die Konstanz. Auf die leichte Schulter nehmen dürfen die Wölfe diese Auswärtsaufgabe nach erneut langer Busfahrt auf jeden Fall nicht.

Statistik

Die Abhängigkeit der Mannschaften von ihren Topscorern kann man an den Torbeteiligungen ablesen. Hier sind die Füssener am stärksten auf ihren „Goldhelm“, den US-Amerikaner Bauer Neudecker angewiesen. Der kleine Rechtsschütze war bislang an 53 Prozent (40 Punkte bei 75 Toren) aller Treffer für den EV Füssen beteiligt. Der Höchstadter Tyler Gron erzielte 19 Tore selbst und bereitete weitere 18 Treffer der Alligators vor und kommt somit auf eine Torbeteiligung von knapp 43 Prozent. Obwohl Selbs Topscorer Chris Schutz mit 42 Punkten im direkten Vergleich auf den besten Wert kommt, war der Texaner „nur“ an 38 Prozent aller Selber Treffer beteiligt.

Nico Wiens blickt voraus

„In den kommenden Spielen müssen wir genauso auftreten wie heute gegen Memmingen. Jeder muss voll da sein. Wir müssen hart arbeiten und über die vollen 60 Minuten Gas geben. Dann holen wir auch die nächsten drei Punkte“, hat Nico Wiens direkt nach der Partie in Memmingen bereits die nächsten Gegner voll im Fokus.

Lineup

Daniel Ulrich, Jonas Körber, Patrick Klöpper, Sebastian Scherer und Eric Doronin (Saisonaus) müssen weiterhin verletzt oder erkrankt passen. Zudem wird Nico Wiens erneut bei den Ravensburg Towerstars zum Einsatz kommen. Dafür sind Philip Ziesche und Daniel Weiß wieder zurück im Lineup. Auf der Torhüterposition wird Unterstützung vom Kooperationspartner aus Amberg erwartet.

Tickets/Einlass/Liveübertragung

Für das Heimspiel gegen die Höchstadt Alligators (Sonntag um 18:30 Uhr) gibt es Tickets im Vorverkauf online (https://selberwoelfe.reservix.de/events), bei IT-Solutions Lauterbach in Sparneck, im Ticketshop der Frankenpost, bei Edeka Egert in Selb am Vorwerk sowie an der Abendkasse. Die Pforten der NETZSCH Arena sowie die Abendkassen öffnen eine Stunde vor Spielbeginn um 17:30 Uhr. Der Early-Entry für die Saisonkarteninhaber startet um 17:15 Uhr. Alle Partien werden zudem live über Sprade TV (https://sprade.tv/de/teams/7/selber-woelfe) sowie das Auswärtsspiel am Dienstag aus Füssen (Spielbeginn um 18 Uhr) in Auszügen in der Radio Euroherz Eiszeit übertragen.

Foto: Mario Wiedel