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Selber Wölfe vs. Erding Gladiators 4:1 (0:0; 2:0; 2:1)

Die Selber Wölfe waren in der Partie gegen die Erding Gladiators über weite Strecken das überlegene Team. Jedoch verstanden es die Gäste zunächst, die Wölfe meist aus der Gefahrenzone zu halten, so dass es bis zur 26. Minute dauerte, ehe die Wölfe Kapital aus ihren Bemühungen schlagen konnten. Zu Beginn des Schlussdrittels stellte Rubin den Spielstand auf 3:0. Die Porzellanstädter ließen nun Scheibe und Gegner laufen und brachten die Führung souverän über die Zeit. Ärgerlich aus Selber Sicht war nur, dass Pfleger 15 Sekunden vor Schluss den Erdinger Ehrentreffer erzielte und damit den Shutout für Weidekamp vermasselte.

Gladiators verteidigen gut

Im ersten Spielabschnitt verbrachten die Selber Wölfe viel Zeit in der Offensive. Die Erding Gladiators verteidigten jedoch kompakt und konnten die Hausherren meist aus der Gefahrenzone fernhalten. Wenn die Wölfe zu gefährlichen Abschlüssen kamen, stand bei den Gästen ein starker Zabolotny zwischen den Pfosten. Erding lauerte auf Konter, die sie auch einige Male gefährlich ausspielten. Doch auch Selbs Goalie Weidekamp war stets auf der Hut, egal ob Modlmayr, Trattner oder Matheson vor ihm auftauchten.

Gauch bricht den Bann

Die Wölfe machten im zweiten Drittel weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Nach überstandener Unterzahl nahmen sie sofort wieder das Heft in die Hand. Nachdem Nemec, Lahtinen und Tramm noch gescheitert waren, brachte Gauch – die Gladiators waren gerade wieder vollzählig – die Wölfe mit 1:0 in Führung. Nach weiteren Chancen durch Spitzner sowie Gelke und auf der anderen Seite Trattner, zog Schutz kurz hinter der blauen Linie einfach mal ab und überwand Zabolotny zum vielumjubelten zweiten Treffer für die Porzellanstädter.

Pfleger vermasselt Weidekamp den Shutout

Gerade einmal 33 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, da netzte Rubin in Überzahl zum 3:0 ein. Die Wölfe ließen nun – auch bedingt durch viele Powerplays für die Hausherren – den Gegner laufen. Ein weiterer Treffer sollte aber bis zur 57. Minute nicht mehr fallen. Die Gäste hatten den Torhüter zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers gezogen und Rubin brachte die Scheibe im verwaisten Erdinger Tor zum 4:0 unter. 15 Sekunden vor dem Ende vermasselte dann der Ex-Selber Pfleger den schon sicher geglaubten Shutout für Weidekamp, indem er zum 4:1-Endstand traf.

Mannschaftsaufstellungen und Statistik

Selber Wölfe: Weidekamp (Scherer) – Gläßl, Tramm, Gauch, Ulrich, Müller, Kassay-Kezi – Spitzner, Gelke, Schutz, Rubin, Němec, Valasek, Klughardt, Lahtinen, Ziesche

Erding Gladiators: Zabolotny (Meder) – Ostwald, Kauhanen, Köttstorfer, Eberhardt, Waldhausen, Cramer – Hobbs, Matheson, Pfleger, Trattner, Forster, Modlmayr, Henter, Michl, Salhi, Maier

Tore:

26. Min. 1:0 Gauch (Nemec, Ziesche)

34. Min. 2:0 Schutz (Tramm, Gläßl)

41. Min. 3:0 Rubin (Nemec, Valasek)

57. Min. 4:0 Rubin (Valasek, Gauch)

60. Min. 4:1 Pfleger (Matheson)

Strafzeiten: Selb 4, Erding 18

Schiedsrichter: Altmann, Noeller (Laudenbach, Verhoeven)

Zuschauer: 2.167

Foto: Mario Wiedel